Wie bei allen professionellen Haarfärbeprodukten besteht das sehr geringe Risiko einer allergischen Reaktion während des Färbeprozesses. In seltenen Fällen können diese Färbeprodukte ein ernstes Gesundheitsrisiko darstellen. Daher ist es wichtig, dass Sie darüber informiert sind, wie Sie das Risiko einer allergischen Reaktion minimieren können.
Wir haben zwei kurze Sicherheitsfilme für Friseure und Kunden produziert – unter folgendem Link können diese abgerufen werden:
Nachfolgend finden Sie Antworten auf die üblichsten Fragen zur Sicherheit der Haarfärbemittel. Wenn Sie danach noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte telefonisch unter (07032) 8933-1100 an den Kundenservice von TIGI.
Falls Sie glauben, dass nach dem Färben Ihres Haars eine allergische Reaktion bei Ihnen aufgetreten ist (z. B. Haut- bzw. Kopfhautjuckreiz, Schwellung an Augen, Gesicht bzw. Körper, Bläschenbildung oder Hautverätzungen bzw. wunde Haut), sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Haarfärbemittel sind in zahlreichen Studien umfassend untersucht und ihre Sicherheit ist von unabhängigen Forschern und internationalen Aufsichtsbehörden mehrfach bestätigt worden. Täglich verwenden mehrere Millionen Menschen auf der ganzen Welt sicher und effektiv professionelle Haarfärbemittel. Haarfarbe kann völlig unbedenklich verwendet werden, sofern alle Anleitungen sachgemäß befolgt werden, einschließlich der Empfehlung von TIGI, mindestens 48 Stunden vor dem Färben des Haars einen Allergieverdachtstest durchzuführen.
Oxidative Haarfärbemittel enthalten notwendige Färbewirkstoffe, die stark hautsensibilisierend sein können. TIGI-Produkte sind frei von PPD, enthalten jedoch ähnliche Färbestoffe, die Allergien verursachen können. Das bedeutet, dass bei einem kleinen, aber bedeutenden Anteil von Kunden allergische Reaktionen auftreten können, die möglicherweise schwerwiegend sind. Um mögliche allergische Reaktionen besser abschätzen zu können, empfiehlt TIGI daher, mindestens 48 Stunden vor dem Färben Ihres Haars bei Ihrem Friseur einen Allergieverdachtstest mit den genauen Farbtönen, die später verwendet werden sollen, durchführen zu lassen.
Allergische Reaktionen sind die Reaktion des Immunsystems auf einen Wirkstoff, auf den die betreffende Person durch vorherige Exposition eine Überempfindlichkeit entwickelt hat. Mögliche Symptome sind Haut- und Kopfhautjuckreiz, Schwellungen an den Augen, im Gesicht oder am Körper, Bläschenbildung oder Hautverätzungen sowie wunde Haut. In seltenen Fällen können solche Symptome ein ernstes Gesundheitsrisiko anzeigen, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden. Allergische Reaktionen können unmittelbar nach Kontakt mit dem Allergen oder mit Verzögerung (in der Regel 24-48 Stunden nach Kontakt mit dem Allergen) auftreten. Daher wird grundsätzlich empfohlen, nach einem Allergieverdachtstest mindestens 48 Stunden zu warten, bevor das Haar gefärbt wird.
Solche Allergien betreffen einen kleinen, aber bedeutenden Teil der Bevölkerung (bis zu 1 %). Schwerwiegende Reaktionen sind jedoch extrem selten. Der Allergieverdachtstest muss unbedingt mindestens 48 Stunden vor dem Färben des Haars durchgeführt werden, um das Risiko schwerwiegender Reaktionen bestimmen zu können.
Das Risiko einer schwerwiegenden allergischen Reaktion kann durch einen Allergieverdachtstest, der mindestens 48 Stunden vor dem Haarefärben mit den gewählten Farbtönen durchgeführt wird, deutlich verringert werden. Doch obwohl der Allergieverdachtstest eine wichtige Vorsorgemaßnahme ist, ist er keine Garantie dafür, dass eine allergische Reaktion beim Haarefärben völlig ausgeschlossen ist.
Der TIGI-Colorist geht wie folgt vor:
Hinter dem Ohr oder in der Armbeuge des Kunden wird eine kleine Stelle mit Seife und Wasser gereinigt. Diese Stelle wird dann mit Watte trocken getupft.
Der gewählte Farbton bzw. die gewählten Farbtöne werden gemischt und mit einem Wattestäbchen auf die für den Test vorbereitete Stelle aufgetragen.
Diese Stelle darf dann mindestens 48 Stunden lang nicht gewaschen, bedeckt oder irgendwie gereizt werden.
Wenn 48 Stunden nach dem Test keine Reaktion aufgetreten ist, führt der Colorist den Färbevorgang durch.
Sollte während dieser 48 Stunden jedoch eine Reaktion auftreten, wird der Colorist das Haar nicht färben. Der betreffende Kunde sollte ebenfalls seinen Arzt konsultieren, um mögliche Allergien auf einen oder mehrere Inhaltsstoffe des Produkts feststellen zu lassen, die dann in Zukunft gemieden werden sollten.
Kunden können im Rahmen ihrer Beratung einen Allergieverdachtstest erwarten und sollten darauf bestehen, wenn der Friseursalon diesen nicht von sich aus anbietet.
Warum muss ein Allergieverdachtstest 48 Stunden vor dem Färben des Haars erfolgen? Arrow
Bestimmte allergische Reaktionen treten erst nach ca. 48 Stunden auf. Wenn das Haar vor Ablauf dieses Zeitraums gefärbt wird, könnten positive Reaktionen übersehen werden. So lästig es auch sein mag, vor dem Haarefärben 48 Stunden warten zu müssen, ist es doch absolut unerlässlich, um das Risiko einer allergischen Reaktion frühzeitig erkennen zu können.
Ja. Ein Allergieverdachtstest muss mindestens 48 Stunden vor dem Auftragen der Farbe durchgeführt werden – auch dann, wenn Sie in der Vergangenheit bereits ein Haarfärbeprodukt dieser oder einer anderen Marke verwendet haben, da bei jedem Farbton und jeder Marke eine andere Rezeptur verwendet wird.
Ja. Jeder Farbton hat unterschiedliche Inhaltsstoffe und sollte daher mindestens 48 Stunden vor dem Haarefärben getestet werden.
Ja. Jeder Farbton hat unterschiedliche Inhaltsstoffe. Daher muss der Allergieverdachtstest für jeden gewünschten Farbton einzeln ausgeführt werden.
Andere Methoden der Risikobestimmung hinsichtlich allergischer Reaktionen sind unter Umständen nicht so effektiv wie der Allergieverdachtstest, weil diese nicht die spezifischen Farbtöne testen, die auf dem Haar angewendet werden sollen. Daher empfiehlt TIGI grundsätzlich immer mindestens 48 Stunden vor dem Färbetermin einen Allergieverdachtstest.
Der Körper kann mit der Zeit eine Empfindlichkeit entwickeln. Daher sollte der Allergieverdachtstest zur Vorsorge jedes Mal wiederholt werden, wenn Sie einen Färbetermin haben. Doch obwohl der Allergieverdachtstest eine wichtige Vorsorgemaßnahme ist, ist er keine Garantie dafür, dass eine allergische Reaktion auf das Haarefärben auch in Zukunft völlig ausgeschlossen ist.
Wenn die Teststelle sticht, brennt, juckt, wund ist oder Ausschlag, Rötung, Pusteln oder Schwellungen aufweist, dürfen Sie das Haar NICHT färben. Spülen Sie die Farbe sofort mit kaltem Wasser ab. Suchen Sie einen Arzt auf, um mögliche Allergien auf einen oder mehrere Inhaltsstoffe des Produkts feststellen zu lassen, die in Zukunft gemieden werden sollten. Wenn Sie das positive Ergebnis eines Allergieverdachtstests ignorieren, gehen Sie damit das Risiko einer schweren allergischen Reaktion ein.
Schwarze Henna-Tätowierungen sind gefährlich, da sie hohe Konzentrationen an Haarfärbestoffenaufweisen können, die in der Europäischen Union zur Verwendung auf der Haut streng verboten sind. TIGI empfiehlt, dass Personen, die eine schwarze Henna-Tätowierung besitzen oder in der Vergangenheit gehabt haben, mindestens 48 Stunden vor dem Färbetermin einen Allergieverdachtstest durchführen lassen. Bei Personen, bei denen in der Vergangenheit bereits eine Reaktion auf eine schwarze Henna-Tätowierung aufgetreten ist, darf das Haar nicht gefärbt werden, da das Risiko einer allergischen Reaktion hier höher sein könnte.
Haarfärbeprodukte gehören zu den meistuntersuchten Verbraucherprodukten auf dem Markt. Bislang gibt es keine schlüssigen Nachweise dafür, dass das Färben der Haare während der Schwangerschaft und der Stillzeit gesundheitsschädlich ist. TIGI empfiehlt schwangeren oder stillenden Kundinnen, sich von Ihrem Arzt beraten zu lassen und auf jeden Fall mindestens 48 Stunden vor dem Färben einen Allergieverdachtstest zu machen.
Haarfarbe darf nur für Erwachsene ab 16 Jahren verwendet werden.
Haarfarbe darf grundsätzlich nicht in der Nähe von Schleimhäuten verwendet werden. Wenn es auf dem Markt Alternativprodukte für Körperbehaarung gibt, sollten diese verwendet werden.
Entfernen Sie sofort ggf. die Kontaktlinsen, spülen Sie das Auge schnellstens mit reichlich lauwarmem Wasser aus und holen Sie so bald wie möglich ärztlichen Rat ein.
Suchen Sie so bald wie möglich einen Arzt auf. Erbrechen sollte NICHT herbeigeführt werden, sofern dies nicht von einer Gesundheitsfachkraft angeordnet wird.
Nein, Hitze sollte nicht verwendet werden.
Ja, zum Auftragen der Haarfarbe werden Handschuhe empfohlen. TIGI empfiehlt dazu Nitrilhandschuhe, die vor dem Kontakt mit Allergenen schützen. TIGI rät von der Verwendung von Handschuhen aus natürlichem Naturkautschuk, Polyethylen oder Vinyl ab, da diese nachweislich keinen ausreichenden Schutz bieten. Bei Hautkontakt mit dem Produkt die Haut sofort mit Seife und Wasser waschen.